Vogelkönigschießen 2022

Nach einer Corona Zwangspause von 2 Jahren war es soweit: endlich konnten die amtierenden Majestäten Kristina und Eva zum Fest laden.

links: Eva Rottmann, Jungvogelkönigin 2019 rechts: Kristina Kunz, Vogelkönigin 2019

Wir waren in dieser Zeit aber sehr rührig und haben eine Bogenabteilung eröffnet. Damit kamen auch viele neue Mitglieder. Wir bieten nun auch Outdoor Bogen- und Blasrohr-schießen, das sehr gut ankommt.

Das Schießhaus  war blank geputzt,
alle Plätze waren eingedeckt und schlussendlich auch voll belegt, was uns sehr glücklich macht. Der Außenbereich wurde ebenfalls durch einen hohen Arbeitseinsatz top in Schuss gebracht.

Dann steht der Eröffnung nichts mehr im Weg, lacht unser Kanonier Ludwig Strattner und läutet das Fest mit Böllerschüssen ein.

Oben am Weg lauscht man gespannt, was da kommt…

unten vor dem Schießhaus ebenfalls. Und dann kracht es ordentlich.

Die Majestäten bitten ins Schießhaus…

Sabine Rottmann begrüßt Mitglieder und Gäste und dankt für die mannigfaltige Unterstützung. Danach stand dem Sturm auf das Kuchenbuffet nichts mehr im Wege…

Und unser Schützenhaus war voll belegt, was für eine Freude!

Nachdem sich Groß und Klein gestärkt hatten, widmeten wir uns mit Feuereifer dem eigentlichen Zweck des Festes: die neuen Vogelkönige oder Königinnen sollten ermittelt werden. Rolf Demmig, Sportleiter, führte alle Luftgewehr Novizen gekonnt in die Technik ein. Es war ein großer Spaß, die Teile des Holzadlers abzutrennen.

Die amtierenden Königinnen gaben jeweils den ersten Schuss auf den Holzadler ab. Dann schossen Erwachsene und Kinder und Jugend einträchtig nebeneinander, wobei die Jugend eine Geschwindigkeit bei der Sache vorlegte, die ganz erstaunlich war, denn jeder wollte gerne der neue König oder die neue Königin sein.

und dann ging es rund beim Beschuss.

Die Stände 1-4 mussten in diesem Jahr geschlossen bleiben, weil ein Amselpaar hinter einem Kugelfang sein Nest gebaut hatte, in dem bereits geschlüpfte Junge saßen. Also hieß es Ruhe bewahren und Stände geschlossen halten…

Auch die Gäste schossen fleissig mit, nur eben nicht auf den Steiß.

Man beobachtet gespannt den Verlauf des Schießens. 

Beim 65. Vogelkönigschießen zeichnete sich Frauenpower ab: Der Kopf des Holzadlers ging an Eva Rottmann, die scheidende Jungvogelkönigin, die zum ersten Mal bei den Erwachsenen mitschoss. Stefanie Feldmann schoss das Zepter und den rechten Flügel ab, der Reichsapfel und der linke Flügel gingen an Andrea Neckermann und neue Vogelkönigin wurde schlussendlich Eva Rottmann nach einer Steilvorlage von Mutter Sabine. Eva vertrat den  Verein in den letzten 10 Jahren 9 mal als Jungvogelkönigin in aller Würde. Sie übernimmt die Regentschaft von Kristina Kunz, die in diesem Jahr das Fest für alle ausrichtete. Stadträtin und Mutter Anette Wirth-Hücking assistierte in allen Bereichen.

Bei der Jugend ging die Post ab. Alle Kinder ab 10 durften mitschießen. Sie waren mit Feuereifer bei der Sache und zerlegten den Adler in einer berauschenden Geschwindigkeit. Jeder wäre gerne Jungvogelkönig geworden, aber schlussendlich kann es eben nur einen geben, der den Steiß abschießt. Kopf und Zepter gingen an Alina Bier, Reichsapfel und rechter Flügel an Lara Jäger, den linken Flügel schoss Vincent Neckermann ab und neuer Jungvogelkönig wurde Leon Sertic. Alle anderen freuen sich schon auf das kommende Jahr. Dann werden die Karten neu gemischt.

Hier unser offizielles Inthronisationsfoto:
links: Sabine Rottmann gratuliert Leon Sertic, Jungvogelkönig
Eva Rottmann bedankt sich bei Kristina Kunz, ihrer Vorgängerin im Amt.

Eva ist der Abschied vom Beschuss des Jungvogels sichtlich schwer gefallen, aber sie hat den Spagat geschafft, und sich gleich zur neuen Vogelkönigin in der Erwachsenenklasse befördert. Gratulation!

Diesen herrlichen Tag beschlossen wir mit einem reichen Buffet an Salaten und Grillfleisch, Bratwürsten und Käsegrillern der Metzgerei Peter Fick.

Ein gelungenes Fest mit vielen unserer neuen Mitglieder. So kann es weitergehen, die Weichen für unsere Zukunft sind in die richtige Richtung gestellt. Wir haben noch viel vor.